Rheuma Erkrankungen

Klassifikations- und Kriteriensammlung Teil II

ACR 1990 Kriterien für Klassifikation der Fibromyalgie
(Wolfe F, Smythe H, Yunus MB et al: The American College of Rheumatology 1990 criteria for the classification of fibromyalgia: Report of a multicenter criteria committee. Arthritis Rheum 33: 160-172, 1990)

1. Anamnese eines großflächigen Schmerzes über mindestens 3 Monate. Definition: Schmerz gilt als großflächig, wenn folgende Kriterien gegeben sind:

Schmerz im Bereich
- der linken Körperhälfte,
- der rechten Körperhälfte,
- oberhalb der Taille
- unterhalb der Taille
Zusätzlich muss ein Schmerz des Achsenskelettes vorliegen (Nacken, Brustkorb, BWS, tiefsitzender Rückenschmerz)

2. Schmerz an 11 von 18 Druckpunkten nach digitaler Palpation (immer bilateral):

Occiput: an den suboccipitalen Muskelansätzen
Tief cervikal: am Zwischenraum der Querfortsätze C5-C7
Trapezius: im Bereich der Mitte des oberen Randes
Supraspinatus: am Ursprung, in Scapulahöhe
2. Rippe: costochondral, lateral zu der Oberfläche
Lateraler Epicondylus: 2 cm distal des Epicondylus
Gluteal: im oberen äußeren Quadranten des Gesäßes, in der anterioren Muskelfalte
Trochanter major: posterior des Trochanters
Knie: im mittleren Bereich des Fettkörpers, proximal der Gelenkslinie


Die digitale Palpation sollte mit einer Kraft von ca. 4 kg durchgeführt werden. 
Als positiver Druckpunkt gilt, wenn der Patient bei der Untersuchung diesen als schmerzhaft empfindet. („Druckempfindlichkeit“ gilt nicht als „schmerzhaft“!)

Zur Diagnosestellung müssen Punkt 1 und 2 zutreffen. Eine Zweiterkrankung schließt die Diagnose „Fibromyalgie“ nicht aus.

 

 

Spondylitis ankylosans: ROM-Kriterien 1966
(Gofton JP, Lawrence JS, Bennett PH, Burch TA: Sacro-ileitis in eight populations. Ann Rheum Dis 25: 528-533, 1966)

1. Schleichende Rückenschmerzen im Lendenwirbelbereich und morgendliche Steifigkeit mit einer Dauer von 60 min, seit mindestens 3 Monaten bestehend und vor dem 45. Lebensjahr einsetzend.

2. Rezidivierende Schmerzen in der Thoraxregion bei Patienten, in deren Verwandtschaft 1. oder 2. Grades bereits jemand an Spondylitis ankylosans erkrankt ist oder die HLA-B27-positiv sind.

3. Akute Uveitis, Fersenschmerzen oder Oligoarthritis bei Verwandten von AS (Spondylitis ankylosans)–Patienten oder Trägern des HLA-B27 vor dem 45. Lebensjahr.

4. Einschränkung der Bewegungsfreiheit der Lebendenwirbelsäule in 2 Ebenen, wobei eine infektiöse Spondylitis und degenerative Wirbelsäulenerkrankungen differentialdiagnostisch ausgeschlossen werden müssen.

5. Eingeschränkte Thoraxexkursion, die nicht auf einer im Jugendalter erworbenen Thoraxdeformation, einer angeborenen Herzerkrankung oder Lungenfunktionsstörungen beruht.

6. Bilaterale Sakroileitis mindestens 2. Grades oder einseitige Sakroileitis 3. oder 4. Grades

Wenn 3 der 5 klinischen Kriterien oder das letzte Kriterium und ein weiterer Parameter vorliegen, kann die Diagnose einer Spondylitis ankylosans mit Sicherheit gestellt werden.

 

 

Modifizierte New York-Kriterien 1984 für die Ankylosierende Spondylitis
(Van der Linden S, Valkenburg HA, Cats A: Evaluation of diagnostic criteria for ankylosing spondylitis. A proposal for modification of the New York criteria. Arthritis Rheum 27: 361-368, 1984)

Kriterien:

1. Tiefsitzender Rückenschmerz über mindestens drei Monate, gebessert durch Bewegung, ohne Erleichterung in Ruhe

2. Einschränkung der Lendenwirbelsäulenbewegung sagittal und frontal

3. Herabgesetzte Atemexkursion des Brustkorbes (in Relation zu alters- und geschlechtsspezifischen Normalwerten)

4. Bilaterale Sacroileitis Grad 2-4

5. Unilaterale Sacroileitis Grad 3-4


Eine gesicherte ankylosierende Spondylitis liegt vor bei unilateraler Sacroileitis Grad 3-4 oder bilateraler Sacroileitis Grad 2-4 und einem klinischen Zusatzkriterium.

 

 

Stadieneinteilung der Spondylitis ankylosans
(In Anlehnung an Ott VR und Wurm H: Spondylitis ankylopoetica [Morbus Strümpell-Marie-Bechterew]. Der Rheumatismus, Bd 3. Steinkopff, Darmstadt, 1957)

Stadium I

Lumbalgien, Thoraxschmerzen, Polyarthralgien, Tendoostosen, Bewegungseinschränkung der Wirbelsäule im lumbalen Abschnitt (Lateralflexion, Rotation, Hyperextension);
röntgenologisch: doppelseitige Sakroileitis initial

Stadium II

Lumbalgien, Thoraxschmerzen, Zervikalgien, Polyarthralgien, Polyarthritis;
Bewegungseinschränkung in mehreren Wirbelsäulenabschnitten;
röntgenologisch: Fortgeschrittene Sakroileitis, Syndesmophyten am thorakolumbalen Übergang der Wirbelsäule, Intervertebralgelenksveränderungen möglich.

Stadium III

Schmerzsymptome rückläufig (jedoch nicht obligatorisch), progrediente Versteifung der Wirbelsäule einschließlich der kostovertebralen Gelenke;
röntgenologisch: fortgeschrittene Sakroileitis, Ausbreitung der Veränderungen in mindestens 2 Abschnitten der Wirbelsäule

Stadium IV

Rückläufige Schmerzsymptome am Wirbelsäulenskelett, komplette Versteifung der gesamten Wirbelsäule;
röntgenologisch: Bambusstabwirbelsäule, Einbeziehung der stammnahen Gelenke (Coxitis, Omarthritis)

 

 

Vorläufige Kriterien für die Klassifikation der Spondylarthropathien (ESSG)
(Dougados M, von der Linden S, Juhlin R et al;: The European Spondylathropathy Study Group preliminary criteria for the classifications of spondylarthropathy. Arthritis Rheum 36: 1218-1227, 1991)

Entzündliche Rückenschmerzen oder Arthritis

- asymmetrisch
- oder vorwiegend an den unteren Extremitäten

und mindestens eines der folgenden Kriterien:

- Familienanamnese einer Spondylarthropathie oder Uveitis oder Enterocolopathie
- Befund oder Anamnese einer Psoriasis 
- entzündliche Enterocolopathie (M. Crohn oder Colitis ulcerosa)
- Urethritis oder akute Diarrhoe
- bilateral wechselnde Gesäßschmerzen 
- Enthesiopathie
- Radiologische Sacroileitis

 

 

Kriterien für die Klassifikation der akuten Artritis urica (Gicht)
(Wallace SL, Robinson H, Masi AT et al: Preliminary criteria for the classification of the acute arthritis of primary gout. Arthritis Rheum 20: 895-900, 1977)

1. Das Vorhandensein charakteristischer Uratkristalle in der Gelenksflüssigkeit oder

2. aus einem Tophus durch chemische Methoden oder im Polarisationsmikroskop nachgewiesene Uratkristalle oder

3. das Vorliegen von 6 der nachfolgenden angeführten klinischen, laborchemischen und radiologischen Phänomene:

- mehr als 1 Attacke einer akuten Arthritis
- Die maximale Entzündung entwickelt sich innerhalb 1 Tages.
- anfallsartige, monoartikuläre Gelenksentzündung
- beobachtete Rötung des Gelenks
- das 1. Metatarsophalangealgelenk schmerzhaft oder geschwollen
- unilaterale Attacke, das 1. Metatarsaophalangealgelenk mitbeteiligt
- unilaterale Attacke, das tarsale Gelenk mitbeteiligt
- suspekter Tophus
- Hyperurikämie
- asymmetrische Schwellung im Bereich eines Gelenks (radiologisch)
- subkortikale Zyste ohne Erosionen (radiologisch)
- negative Kultur der Gelenksflüssigkeit während der akuten Attacke

 

 

Die ACR-1990-Kriterien für die Klassifikation der Polyarteriitis nodosa
(Lightfoot RW Jr, Michel BA, Bloch DA et al: The American College of Rheumatology 1990 criteria for the classification of Polyarteritis nodosa. Arthritis Rheum 33: 1088-1093, 1990)

1. Gewichtsverlust von mehr als 4 kg: Gewichtsverlust von mehr als 4 kg seit Krankheitsbeginn ohne Diät oder andere Faktoren

2. Livedo reticularis: netzartiges Muster auf der Haut an Teilen der Extremitäten oder des Stammes

3. Hodenschmerz oder –empfindlichkeit: Schmerz oder Empfindlichkeit der Hoden ohne Trauma, Infektion oder anderer Ursachen

4. Muskelschmerzen, Schwäche oder Empfindlichkeit der Beine: diffuse Muskelschmerzen oder Schwäche oder Empfindlichkeit der Beinmuskulatur (ausgenommen des Beckengürtels)

5. Mono-Polyneuropathie

6. Diastolischer Blutdruck > 90 mm Hg

7. BUN oder Kreatinin erhöht: BUN > 40 mg/dl oder Kreatinin > 1,5 mg/dl ohne Dehydration oder Obstruktion

8. Hepatitis-B-surface-Antigen oder -Antikörper im Serum

9. Arteriographische Veränderungen: Aneurysmen oder Verschlüsse viszeraler Arterien, die nicht auf Arteriosklerose, fibromuskuläre Dysplasie oder andere nicht-entzündliche Erkrankungen zurückzuführen sind.

10. Polymorphkernige Neutrophilie in der Biopsie kleiner oder mittlerer Arterien; histologische Veränderungen: Granulozyten oder Granulozyten und mononukleäre Leukozyten in der Arterienwand.

Mindestens 3 der angeführten Kriterien müssen für die Diagnosestellung vorhanden sein.

 

 

ACR-1990-Kriterien für die Klassifikation des Churg-Strauss-Syndroms
(Masi AT, Hunder GG, LieJT et al: The American College of Rheumatology 1990 criteria for the classification of Churg-Strauss syndrome [allergic granulomatosis and angiitis] Arthritis Rheum 33: 1094-1100, 1990)

1. Asthma bronchiale

2. Eosinphilie: mehr als 10% Eosinophile im Differentialblutbild

3. Mono- und Polyneuropathie (handschuh- oder sockenartige Verteilung, die einer systemischen Vaskulitis zugeschrieben werden kann)

4. Flüchtige Lungeninfiltrate (wechselnde vorübergehende Lungeninfiltrate im Lungenröntgen)

5. Paranasale Sinusabnormität: anamnestisch akute oder chronische Nasennebenhöhlen-Schmerzen oder -Empfindlichkeit oder radiologische Verschattung der Nasennebenhöhlen

6. Extravaskuläre Eosinophile: Biopsiestücke, inkludierend Arterie, Arteriole oder Venole, zeigen eine Anhäufung von Eosinophilen im extravaskulären Raum

4 oder mehr Kriterien müssen für die Diagnosestellung vorhanden sein.

 

 

ACR-Kriterien 1990 für die Wegener'sche Granulomatose
(Leavitt RY, Fauci AS, Bloch DA et al: The American College of Rheumatology 1990 criteria for the classification of Wegener´s Glanulomatosis. Arthritis Rheum 33: 1101-1107, 1990)

1. Entzündung in Nase und Mund: schmerzhafte oder schmerzlose orale Ulzerationen oder purulentes oder blutiges Nasensekret

2. Abnormes Thoraxröntgen mit Knoten, fixierten Infiltraten oder Kavernen

3. Mikrohämaturie (> 5 Erythrozyten pro Gesichtsfeld) oder Erythrozytenzylinder im Harnsediment

4. Granulomatöse Entzündung in der Biopsie: granulomatöse Entzündung in der Arterienwand oder perivaskulär oder in extravaskulären Arealen (Arterie oder Arteriole)

Mindestens 2 der angeführten Kriterien müssen für die Diagnosestellung vorhanden sein.

 

 

ACR-Kriterien 1990 für die Klassifikation der Hypersensitivitätsvaskulitis (Leukozytoklastische Angiitis)
(Calabrese LH, Michel BA, Bloch DA et al, Arthritis Rheum 33: 1108-1113, 1990)

1. Alter bei Krankheitsbeginn > 16 Jahre

2. Medikamenteneinnahme zu Krankheitsbeginn (möglicherweise ein auslösender Faktor)

3. Palpable Purpura: leicht erhabener purpurfarbener Ausschlag an 1 oder mehreren Stellen der Haut; blasst auf Druck nicht ab und steht in keinem Bezug zu einer Thrombozytopenie

4. Makulopapulöser Ausschlag: flache und erhabene Läsionen von verschiedener Größe, über einer oder mehreren Stellen der Haut

5. Biopsie (Präparat muss Arteriolen und Venolen beinhalten): perivaskulär und extravaskulär lokalisierte Granulozyten 

Für die Diagnose müssen 3 der 5 angeführten Kriterien vorhanden sein.

 

 

ACR-1990-Kriterien für die Klassifikation der Purpura Henoch-Schönlein)
(Mills JA, Michel BA, Bloch DA et al: The American College of Rheumatology 1990 criteria for the calssification of Henoch-Schönlein purpura. Arthritis Rheum 33: 1114 –1121, 1990)

1. Palpable Purpura: leicht erhabene, palpable, hämorrhagische Hautläsionen, nicht in Verbindung mit einer Thrombozytopenie

2. Alter bei Krankheitsbeginn > 20 Jahre

3. “Bowel-Angina“: diffuse abdominelle Schmerzen, verstärkt nach Mahlzeiten; Ischämie der mesenterialen Arterien, üblicherweise mit blutigem Stuhl einhergehend.

4. Biopsie: Granulozyten in der Wand von Arteriolen und Venolen

2 der 4 angeführten Kriterien müssen für die Diagnose vorhanden sein.

 

 

ACR-Kritieren für die Klassifikation der Riesenzellarteriitis
(Hunder GG, Bloch DA, Michel BA et al: The American College of Rheumatology 1990 criteria for the classification of giant cell arteritis. Arthritis Rheum 33: 1122-1128, 1990)

1. Alter bei Krankheitsbeginn > 50 Jahre

2. Neu aufgetretener Kopfschmerz

3. Druckschmerz der A. temporalis oder herabgesetzte Pulsation, nicht in der Verbindung mit einer Arterioskloerose der Halsarterien

4. Erhöhte Blutsenkung (1-Stundenwert > 50 mm nach Westergren)

5. Biopsie (mit Arterie): Vaskulitis, charakterisiert durch gehäufte mononukleäre Zellinfiltration oder granulomatöse Entzündung, üblicherweise mit multinukleären Riesenzellen.

3 der 5 angeführten Kriterien müssen für die Diagnose vorhanden sein.

 

 

ACR-Kritierien 1990 für die Klassifikation der Takayasu-Arteriitis
(Arend WP, Michel BA, Bloch DA et al: The American College of Rheumatology 1990 criteria for the classification of Takayasu arteritis. Arthritis Rheum 33: 1129-1134, 1990)

1. Alter bei Krankheitsbeginn < 40 Jahre

2. Claudicatio der Extremitäten: Entwicklung und Verschlechterung von Müdigkeit und Schwächegefühl der Muskeln von einer oder mehreren Extremitäten bei Bewegung, besonders der oberen Extremitäten

3. Abgeschwächte Pulsation einer oder beider Brachialarterien

4. Systolische Blutdruckdifferenz von > 20 mmHg zwischen beiden Armen

5. Arteriographie: Verengung oder Verschluss der gesamten Aorta, ihrer Hauptäste oder der großen Arterien proximal, im Bereich der oberen oder unteren Extremitäten; nicht in Verbindung mit Arteriosklerose, fibromuskulärer Dysplasie oder ähnlichen Ursachen. Die Veränderungen treten üblicherweise fokal oder segmental auf.

 

 

ACR-Klassifikationskriterien der Coxarthrose
(Altman RD, Alarcón G, Appelrouth D et al: The American College of Rheumatology 1990 criteria for the classification and reporting of osteoarthritis of the hip. Arthritis Rheum 34: 505-514, 1991)

Kriterienkomplex A:
1. Hüftschmerz und
2. Innenrotation unter 15 Grad und
3. BSG unter 45 mm/h

Kriterienkomplex B:
1. Hüftschmerz und
2. Innenrotation unter 15 Grad und
3. Schmerz bei Innenrotation und 
4. Morgensteifigkeit unter 60 Minuten und
5. Alter über 50 Jahre 

Kriterienkomplex C:
1. Hüftschmerz und 
2. BSG unter 20 mm/h
3. Radiologisch Gelenksspaltverschmälerung (oben, axial und /oder medial)

Kriterienkomplex D:
1. Hüftschmerz und 
2. Radiologisch Osteophyten

Die Klassifizierung als Coxarthrose erfordert das Vorliegen eines der 4 Kriterienkomplexe.

 

 

ACR-Klassifikationskriterien der Gonarthrose
(Altman R, Asch E, Bloch D et wal: Development of criteria for the classification and reporting of osteoarthritis: Classification of osteoarthritis of the knee: Arthritis Rheum 29: 1039-1049, 1986)

Kriterienkomplex A:
1. Knieschmerz und
2. Krepitation und 
3. Morgensteifigkeit unter 30 Minuten und
4. Alter über 37 Jahre

Kriterienkomplex B:
1. Knieschmerz und
2. Krepitation und 
3. Morgensteifigkeit von mindestens 30 Minuten und
4. Knöcherne Auftreibung

Kriterienkomplex C:
1. Knieschmerz und
2. Keine Krepitatio und
3. Knöcherne Auftreibung

Kriterienkomplex D:
1. Knieschmerz und
2. Radiologisch Osteophyten

Kriterienkomplex E:
1. Knieschmerz und
2. Synovialflüssigkeit 2 der Punkte: klar, viskös, < 2.000 Leukozyten/mm³ und
3. Morgensteifigkeit maximal 30 min und
4. Krepitation

Kriterienkomplex F:
1. Knieschmerz und
2. Rheumafaktor positiv und
3. Synovialflüssigkeit klar, viskös und < 2.000 Leukozyten/mm³

Kriterienkomplex G:
1. Knieschmerz und
2. Rheumafaktor negativ und
3. Synovialflüssigkeit klar oder viskös oder < 2.000 Leukozyten/mm³ und
4. Krepitation und
5. Alter mind. 43 Jahre

Kriterienkomplex H:
1. Knieschmerz und
2. Rheumafaktor negativ und
3. Synovialflüssigkeit klar, viskös und < 2.000 Leukozyten/mm³ und
4.Keine Krepitation und
5. Knöcherne Auftreibung

Für die Diagnose muss 1 der Kriterienkomplexe A-H vorliegen.